Als Deutscher In Der Schweiz Führerschein Machen

Als Deutscher In Der Schweiz Führerschein Machen

Als Deutscher In Der Schweiz Führerschein Machen, Wer als deutscher Staatsbürger in die Schweiz zieht, steht früher oder später vor der Frage: Wie läuft das mit dem Führerschein? Muss man den deutschen Führerschein umschreiben lassen oder kann man als Deutscher in der Schweiz einen neuen Führerschein machen? In diesem Artikel klären wir, was es zu beachten gibt, wenn man als Deutscher in der Schweiz den Führerschein machen möchte.


Führerscheinumschreibung oder neu machen?

Grundsätzlich erkennt die Schweiz den deutschen Führerschein an. Wer jedoch seinen Wohnsitz dauerhaft in die Schweiz verlegt, ist verpflichtet, innerhalb von 12 Monaten seinen deutschen Führerschein in einen Schweizer Führerausweis umzutauschen. Wer diese Frist versäumt, darf kein Kraftfahrzeug mehr führen, bis der Umtausch erfolgt ist – mit möglichen Bußgeldern bei Verstößen.

Es gibt aber auch Fälle, in denen sich Deutsche entscheiden, in der Schweiz den Führerschein neu zu machen, beispielsweise:

  • Wenn sie zuvor keinen Führerschein besessen haben
  • Wenn der alte Führerschein entzogen wurde
  • Wenn sie bestimmte zusätzliche Klassen erwerben möchten

Voraussetzungen für den Führerscheinerwerb in der Schweiz

Möchte man als Deutscher in der Schweiz den Führerschein machen, gelten dieselben Bedingungen wie für Schweizer Bürger:

  1. Wohnsitz in der Schweiz: Man muss seinen Hauptwohnsitz in der Schweiz gemeldet haben.
  2. Mindestalter: Je nach Fahrzeugklasse, meist ab 18 Jahren für die Klasse B (PKW).
  3. Verkehrstheorieprüfung: Wer noch keinen Führerschein besitzt, muss die Theorieprüfung bestehen.
  4. Praktische Fahrstunden: Diese sind in der Regel Pflicht, wobei Anzahl und Umfang variieren.
  5. Verkehrskundeunterricht (VKU): Ein gesetzlich vorgeschriebener Kurs für Neulenker.
  6. Fahrprüfung: Am Ende steht die praktische Fahrprüfung mit einem Experten.

Besonderheiten für Deutsche in der Schweiz

Wer als Deutscher in der Schweiz den Führerschein macht, profitiert häufig von einem gewissen Bonus: Deutsche Fahrer gelten in der Schweiz oft als gut ausgebildet, was sich positiv auf die Ausbildung und Prüfungen auswirken kann. Zudem besteht in vielen Fahrschulen die Möglichkeit, den Unterricht auf Deutsch zu erhalten – ein klarer Vorteil für Einsteiger.

Auch wichtig: Hat man bereits einen deutschen Lernfahrausweis oder Teile der Ausbildung in Deutschland abgeschlossen, werden diese nicht automatisch anerkannt. Die Ausbildung muss in der Schweiz von vorne begonnen werden, sofern kein gültiger deutscher Führerschein vorliegt.


Fazit

Als Deutscher in der Schweiz einen Führerschein machen ist grundsätzlich möglich und vergleichsweise unkompliziert. Wer jedoch bereits einen deutschen Führerschein besitzt, sollte lieber den Weg der Umschreibung wählen – dieser ist schneller, günstiger und spart unnötigen Aufwand. Wer allerdings neu anfangen muss oder möchte, findet in der Schweiz ein gut organisiertes System mit hoher Ausbildungsqualität

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